Das neue Jahr beginnen wir direkt mit einem besonderen Highlight: Zusätzlich zum regulären Programm der aktuellen Cinemathek zeigen wir als Sondervorstellungen zwei weitere Filme, die ansonsten nicht in Braunschweig zu sehen wären: Ein Haus in Ninh Hoa am 25.01. und Polder - Tokyo Heidi am 01.02. Weiterlesen
Angela Schanelec setzt in ihrem neuen Film - mehr noch als sonst - konventionelle Erzählmuster außer Kraft und führt die Zuschauer auf einen traumhaften Weg zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Weiterlesen
Visuell beeindruckender Einblick in die brasilianische Rodeo-Welt zwischen Körperlichkeit und aufgebrochenen Gender-Normen auf dem Filmfest BraunschweigWeiterlesen
Nachdem wir ihren letzten Film, den ungewöhnlichen Western Meek's Cutoff, bereits 2011 im Programm hatten, zeigen wir als Auftakt der achten Staffel unserer CINEMATHEK den neuen Film der US-amerikanischen Independent-Regisseurin Kelly Reichardt: Night Moves. Zu sehen einmalig am Montag, den 17.11., um 19 Uhr im Universum Filmtheater.
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Auch in unserer nun mehr achten Staffel findet sich wieder ein Film einer alten Bekannten: als Braunschweig-Premiere zeigen wir Night Moves, den neuen Film von Kelly Reichardt, deren Western Meek’s Cutoff vor drei Jahren bei uns im Programm zu sehen war. Ihr neuer Film ist prominent besetzt: Jesse Eisenberg und Dakota Fanning sind in den Hauptrollen zu sehen. Im Januar zeigen wir den Dokumentarfilm Concerning Violence des schwedischen Regisseurs Göran Hugo Olsson, der fast ausschließlich aus Aufnahmen aus afrikanischen Kolonien besteht, in denen entweder die Weißen in absurden Situationen vorgeführt werden oder aber der afrikanische Freiheitskampf sich selbst darstellt. Eindrücklich verbunden wird dieses historische Material durch Lauryn Hill von den Fugees, die Passagen aus Frantz Fanons Die Verdammten dieser Erde auf der Tonspur vorträgt. Ebenfalls erstmals in Braunschweig zu sehen sein wird am 1. Februar dann der Gewinner der Goldenen Palme von Cannes, Winterschlaf von Nuri Bilge Ceylan. Weiterlesen
In seiner zweiten Regiearbeit Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit präsentiert Uberto Pasolini das ruhige, in sich gekehrte Leben eines einsamen Sachbearbeiters für Beerdigungen. Was funktioniert an der Inszenierung, was nicht und was ruft nur ungläubiges Kopfschütteln hervor? Weiterlesen
Als Abschluss der siebten Staffel zeigen wir am Montag, den 23.6., den türkischen Film Lifelong - Hayatboyu von Asli Özge, um 19 Uhr im Universum Filmtheater.
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Wie backt man sich eine selbstgefällige Komödie? Man nehme zwei arrogante Hauptfiguren, zwei Fahrräder, ein Theaterstück, einen bescheuerten Filmtitel, streut ein paar plumpe Lacher ein und fertig ist Molière auf dem Fahrrad. Weiterlesen
Lars Kraumes neuer Film erzählt vom letzten gemeinsamen Wochenende dreier Schwestern, kurz bevor für eine von ihnen eine komplizierte Herz-OP ansteht. Sterbedrama, Schwesternfilm oder doch eher Schauspieler-verliebt? Weiterlesen
Was geschieht, wenn die Vergangenheit in die Gegenwart eindringt? Asghar Farhadi schließt mit Le Passé - Das Vergangene thematisch an seinen letzten Film an und fokussiert neben dem individuellen Umgang mit der Vergangenheit auch die Bedeutung des Verborgenen. Weiterlesen
Basierend auf dem wahren Schicksal von Solomon Northup, der als freier Mann verschleppt und in die Sklaverei verkauft wurde, erzählt Steve McQueen in 12 Years a Slave eine bewegende Geschichte von Zeit und menschlichem Aushalten. Weiterlesen
Die Dokumentation Dancing in Jaffa begleitet die Durchführung eines besonderen Projektes, bei dem israelischen Kindern jüdischer und palästinensischer Herkunft mithilfe von Tanzunterricht sozialer Umgang, Respekt und Toleranz vermittelt werden sollen. Weiterlesen
Mit Venus im Pelz hat Roman Polanski erneut ein Theaterstück verfilmt, das wiederum von der Adaption der gleichnamigen Novelle handelt. Aber an dieser Stelle hört die Verbindung verschiedener Metaebenen noch lange nicht auf... Weiterlesen
Cristian Mungiu erzählt in Jenseits der Hügel von einer verlorenen Freundschaft, die hinter den Mauern eines orthodoxen Klosters auf die Probe gestellt wird. Zwischen Unverständnis und Gleichgültigkeit beginnt ein grausamer Bekehrungs-Prozess. Weiterlesen
In seinem Regiedebüt beschäftigt sich Joseph Gordon-Levitt mit einem selbsternannten, modernen Don Juan, der außerdem pornosüchtig ist. Aus dem Titel musste diese Sucht zwar weichen, aber wie viel davon findet sich noch im Film? Weiterlesen
Woody Allens neuer Film Blue Jasmine verabschiedet sich von der Verflechtung zahlreicher Geschichten und konzentriert sich stärker auf eine Hauptfigur – und gleichzeitig auf eine Schauspielerin. Weiterlesen
In seinem Spielfilmdebüt Medeas liefert Andrea Pallaoro das intime Portrait einer Großfamilie, die sich in einer schwierigen Situation befindet. Dabei geht es um Verborgenes und um die Konsequenzen menschlichen Verhaltens. Weiterlesen
Modedesignerin und Produzentin Agnès B. erzählt in ihrem Debütfilm Je m'appelle Hmmm... von einem Mädchen auf der Flucht, das eine ungewöhnliche Freundschaft mit einem Trucker schließt. Weiterlesen
Memphis ist ein atmosphärisches Musik-Drama, das einen aufsteigenden Soulsänger auf der Suche nach sich selbst begleitet und gleichzeitig eine Liebeserklärung an die Stadt darstellt. Weiterlesen
Auch wenn wir den weiten Weg nach Italien nicht auf uns genommen haben, werden wir in den nächsten Tagen regelmäßig von den 70. Internationalen Filmfestspielen Venedig berichten. Und das funktioniert dank der großartigen Idee "Web Theatre". Weiterlesen
Xavier Dolans dritter Film Laurence Anyways (2012) deutet nicht zuletzt aufgrund der Laufzeit von 159 Minuten auf epische Ausmaße hin. Allerdings stolpert er auf diesem Weg vor lauter Ambitionen immer wieder über sich selbst und sollte sich vielleicht mehr in Zurückhaltung üben. Weiterlesen
Oops!...He did it again. Terrence Malick hat mit seinem neuen Film To the Wonder (USA 2012) wieder ein bildgewaltiges, von schwülstigem Voice-Over durchzogenes Werk geschaffen. Subtil ist das nicht gerade. Aber vielleicht trotzdem sehenswert? Weiterlesen
Aus kurz mach lang. 2008 drehte Andrés Muschietti den Kurzfilm Mamá, 2013 entstand aus demselben Ausgangsstoff sein erster Langfilm Mama (Spanien/Kanada). Eigentlich keine schlechte Idee, denkt man sich. Bis man den Film dann sieht. Weiterlesen
Ben Wheatleys dritter Film Sightseers (UK 2012) erkundet das Absurde und Extreme im Alltäglichen. Die Liebesgeschichte zweier Sonderlinge wird in einer Mischung aus merkwürdigem Roadmovie, schwarzer Komödie und grausamer Tour de Force verpackt. Weiterlesen
Paul Thomas Andersons neuer Film The Master (USA 2012) sticht mitten in die amerikanische Nachkriegsseele der 1950er Jahre, eine Zeit geprägt von Resozialisierungsversuchen und gebrochenen Persönlichkeiten. Es stellt sich allerdings die Frage, wohin das Ganze überhaupt führen soll. Weiterlesen
Noch einmal Kind sein und sich vom ersten Kinoarlebnis begeistern lassen... Por primera vez von Octavio Cortázar lässt eine bittersüße Sehnsucht auf magische Momente im Kino aufkommen. Weiterlesen
Ruhiges, sensibles Spielfilmdebüt von Daniel Joseph Borgman, das besonders durch die jungen Hauptdarsteller eine seltene Form von Ehrlichkeit erreicht. Weiterlesen
Gustav Deutsch verwendet in Shirley die Gemälde Edward Hoppers als filmische Kulisse und schafft surreale Momente. Mehr als ein stilistisches Experiment kann daraus aber leider nicht entstehen. Weiterlesen
Als Abschlussfilm der vierten Staffel unserer Cinemathek zeigen wir Tabu von Miguel Gomes. Grund genug, das bisherige Gesamtwerk des portugiesischen Regisseurs im Rahmen eines Portraits einmal genauer zu betrachten. Weiterlesen
Pierre Schöller wirft einen Blick auf fragwürdige politische Machtverhältnisse und lässt eine nackte Frau in das geöffnete Maul eines Krokodils kriechen. Gepaart mit beklemmendem Sounddesign und angespannten Autofahrten schafft er so einen atmosphärisch unbehaglichen Film. Weiterlesen
Von einer schwierigen Beziehung zwischen Mutter und Sohn, bei der die Rollen vertauscht sind, erzählt Roberto Minervinis authentischer Einblick in eine amerikanische Subkultur. Weiterlesen
Winter of Discontent von Ibrahim El Batout beschäftigt sich mit den Ereignissen des Arabischen Frühlings in Ägypten und verbindet die individuellen Geschichten dreier Menschen miteinander. Problematisch wird allerdings die Unentschlossenheit der Kameraarbeit, die sich nicht zwischen distanzierter Ruhe und aufgeregter Nähe entscheiden kann. Weiterlesen
Valérie Donzelli erkundet in ihrem autobiografisch geprägten Film den Umgang mit einem schweren Schicksal zweier junger Eltern, deren Sohn an einem Gehirntumor leidet. Eine wuchtige, überladene Kriegserklärung, bei der zu oft die Luft zum Atmen fehlt. Weiterlesen
Nach rund 40 Jahren wurde Wynn Chamberlains bisher einziger Film Brand X für die Berlinale aus der Versenkung geholt und entpuppt sich als echtes Highlight. Die absurde, politische Fernseh-Satire mit Taylor Mead zeigt Wahnsinn in seiner schönsten Form:
uneingeschränkt. Weiterlesen
Zwei Filme, die sich auf unterschiedliche Weisen mit mangelnder Freiheit und Rückschritten in der Demokratie auseinandersetzen wollen und in Kombination gesehen merkwürdig unterschiedliche Positionen annehmen. Auf der einen Seite steht Ai Weiwei, öffentlicher Gegner der chinesischen Regierung und inspirierender Aktivist, auf der anderen finden sich selbstgefällige deutsche "Intellektuelle", die vor dem Hintergrund der Finanzkrise ihren zerstörten Politiker-Illusionen nachtrauern. Weiterlesen
Nicolas Winding Refn schickt Ryan Gosling als namenlosen Driver durch die Straßen von L.A., begleitet von schleppenden Synthie Pop Klängen und eingekleidet in eine glänzende Satin-Jacke. Egal ob man das kitschig oder stylish findet, der offensive Umgang mit dieser speziellen Retro-Ästhetik ist auf jeden Fall konsequent. Weiterlesen
Dass Clowns unheimlich sein können, ist nichts Neues. Álex de la Iglesia steckt seine Zirkus-Protagonisten in eine groteske, überladene, wahnsinnige Freakshow und verpackt darin auch noch eine Allegorie auf die Franco-Ära. Weiterlesen
Andreas Dresen inszeniert den Weg eines Mannes mit inoperablem Hirntumor vom Moment der Diagnose bis zum Ende. Feinfühlig, aber nie geschönt, findet eine intensive Auseinandersetzung mit dem Sterben statt, ohne das Thema unnötig zu dramatisieren. Weiterlesen
Florian Schneider begleitet in seiner Dokumentation Pushed vier Menschen, deren Leben sich auf verschiedenste Weisen um die Skateboard-Szene dreht. Dabei weitet sich der Film auf zahlreiche andere Themen aus und erreicht in seinen Aussagen eine universelle Dimension. Weiterlesen
Eingetaucht in Blautöne, denen gelbe und rote Farbakzente entgegen gesetzt werden, schafft Aki Kaurismäki mit Le Havre einen wundersamen Ort voller Nostalgie und Menschlichkeit. Zumindest innerhalb dieser märchenhaften Utopie darf man daran glauben, dass alles gut werden kann. Weiterlesen
Jonas Mekas und José Luis Guerín schicken sich abwechselnd filmische Briefe, die aus Erlebnissen, Städten, Menschen und Begegnungen zusammengesetzt sind. Auf sehr persönliche Art lernt man so zwei Filmemacher und ihre oft unterschiedlichen Herangehensweisen und Ansichten kennen. Weiterlesen
Zum Auftakt unserer Filmreihe Cinemathek zeigen wir Christoph Hochhäuslers neuen Film Unter dir die Stadt. Im Portrait findet eine Auseinandersetzung mit seinen früheren Filmen statt und sein Stil wird im Kontext der Berliner Schule betrachtet. Weiterlesen
Der iranische Regisseur Asghar Farhadi hat mit Jodaeiye Nader az Simin einen intensiven Film geschaffen, der als Scheidungsdrama beginnt und sich immer weiter in eine undurchsichtige Erzählung zwischen Lüge und Wahrheit verdichtet. Bei der Berlinale 2011 gab es dafür den Goldenen Bären. Weiterlesen
Basierend auf wahren Begebenheiten widmet sich Philip Koch in seinem Spielfilmdebüt dem schwierigen Thema Jugendknast und inszeniert eine exemplarische Entwicklung in die Hoffnungslosigkeit. Dabei verdichtet sich Picco auf bemerkenswerte Weise immer weiter bis zum grausamen, schonungslos dargestellten Gewaltakt. Weiterlesen
Xavier Dolan ergründet auf autobiographischer Basis ein schwieriges bis unmögliches Mutter-Sohn-Verhältnis, das sich irgendwo zwischen Hass, Liebe und Hassliebe verorten lässt. Weiterlesen
Nur "der Facebook-Film" oder steckt doch mehr dahinter? David Fincher begibt sich in The Social Network auf die Spuren Mark Zuckerbergs, ist aber zum Glück mehr an der Konstruktion einer ambivalenten Figur interessiert als an der wirklich wahren Wahrheit. Weiterlesen